World Cup 2014 Brazil
Es ist merkwürdig ruhig geworden um die Demonstranten, die die soziale Ungerechtigkeit im Land angeprangert haben, jetzt wo der Ball rollt in Brasilien. Um ehrlich zu sein, ich habe sie auch fast vergessen. Die Anziehungskraft „Fußball“ ist einfach zu groß. Gut möglich dass viele Politiker diesen Monat wieder nutzen, um Entscheidungen durchzudrücken, die wir sonst heftig protestieren würden. Komische Situation! Vielleicht bin ich ja ein bisschen, wie der Mann in diesem Gleichnis.
Die Mietschulden
Eines Nachmittags klopfte es an der Tür des Pastors, und vor ihm stand, noch ganz außer Atem, ein Mann aus sein seiner Gemeinde, der sehr verstört dreinblickte. Der Gottesmann musste ihn erst beruhigen, bevor es ihm möglich war, so zu reden, dass man ihn verstehen konnte.
„Etwas ganz furchtbar Ungerechtes ist geschehen. Sie kennen doch die Familie aus unserer Gemeinde, die mit den drei Kindern?! Die armen Eltern! Das vierte Kind ist unterwegs, und vor einem halben Jahr hat der Vater seine Arbeit verloren. Morgen will der Vermieter die ganze Familie vor die Tür setzen, weil sie nur die Hälfte der Miete bezahlen kann. Und es ist doch so bitter kalt. Mitten im Winter! Das kann der doch nicht machen, das ist doch total herzlos!“
Es dauerte etwas, aber es gelang dem Pastor, den Mann zu beruhigen. Die Gemeinde hatte ein wenig Geld zurückgelegt für solche Fälle, und er versprach, dass er sich darum kümmern würde, dass die Familie zumindest vorübergehend in der Mietwohnung bleiben könne.
„Oh, das freut mich aber! Wie gut, dass wir eine Gemeinde sind, die sich so rührend um die Not der Menschen kümmert!“, freut sich der Mann. „Auf Wiedersehen, und einen schönen Nachmittag noch, Herr Pfarrer!“
„Ihnen auch noch einen gesegneten Tag, mein Herr! Ich freue mich, dass sie zu mir gekommen sind! Bevor sie gehen, nur noch eine Frage: Woher kennen sie diese Familie eigentlich so gut?“
„Ach, so richtig persönlich kenne ich die Familie eigentlich gar nicht. Ich bin der Vermieter!“
Die Mietschulden
Eines Nachmittags klopfte es an der Tür des Pastors, und vor ihm stand, noch ganz außer Atem, ein Mann aus sein seiner Gemeinde, der sehr verstört dreinblickte. Der Gottesmann musste ihn erst beruhigen, bevor es ihm möglich war, so zu reden, dass man ihn verstehen konnte.
„Etwas ganz furchtbar Ungerechtes ist geschehen. Sie kennen doch die Familie aus unserer Gemeinde, die mit den drei Kindern?! Die armen Eltern! Das vierte Kind ist unterwegs, und vor einem halben Jahr hat der Vater seine Arbeit verloren. Morgen will der Vermieter die ganze Familie vor die Tür setzen, weil sie nur die Hälfte der Miete bezahlen kann. Und es ist doch so bitter kalt. Mitten im Winter! Das kann der doch nicht machen, das ist doch total herzlos!“
Es dauerte etwas, aber es gelang dem Pastor, den Mann zu beruhigen. Die Gemeinde hatte ein wenig Geld zurückgelegt für solche Fälle, und er versprach, dass er sich darum kümmern würde, dass die Familie zumindest vorübergehend in der Mietwohnung bleiben könne.
„Oh, das freut mich aber! Wie gut, dass wir eine Gemeinde sind, die sich so rührend um die Not der Menschen kümmert!“, freut sich der Mann. „Auf Wiedersehen, und einen schönen Nachmittag noch, Herr Pfarrer!“
„Ihnen auch noch einen gesegneten Tag, mein Herr! Ich freue mich, dass sie zu mir gekommen sind! Bevor sie gehen, nur noch eine Frage: Woher kennen sie diese Familie eigentlich so gut?“
„Ach, so richtig persönlich kenne ich die Familie eigentlich gar nicht. Ich bin der Vermieter!“
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