a) Das Alte Testament in knapp fünf Minuten
Vielleicht hilft diese Zusammenfassung der 39 Bücher des Alten Testaments mit der Erklärung, warum Taten so wichtig sind.
Die Schöpfung
Es fing alles so gut an: Gott macht alles und er macht alles gut.
Die Rebellion
Mensch, ein ganz wichtiger Teil der Schöpfung, denkt er wäre ein besserer Gott als Gott und rebelliert gegen das einzige Gesetz, das Gott ihm gegeben hat. Danach geht für uns Menschen so ziemlich alles schief. Es ist auch problematisch, wenn sich auf einmal hunderte und tausende von Menschgöttern bekriegen!
Gott hat einen Plan
Weil Gott uns Menschen liebt, steht er voll auf „freien Willen.“ Dass heißt, dass er keine Rebellen zu ihrem Glück und Rückkehr in eine Beziehung mit ihm zwingt. Er braucht einen anderen Plan und er hat ihn. „Ich suche mir ein Volk, durch, dass ich alle Nationen zurückliebe. Dieses Volk wird Licht sein für diese Welt und anderen Völkern vorleben, wie gut es sein kann, mit mir zu leben.
Ägypten
Die Geschichte des Volkes Israel hat einen schwierigen Anfang. Sie leben gar nicht so schlecht in Ägypten, als ein eifersüchtiger Pharao sich entscheidet, das Volk zu unterdrücken und zu versklaven, damit sie nicht zu mächtig und gefährlich werden und damit die eigene ägyptische Dynastie gefährden.
Das versklavte Israel fleht zu ihrem Gott: „Schick uns einen Anführer, der uns hier herausholt und in das Land führt, das du uns versprochen hast!“
Gott schickt bzw. überredet Moses und 40 Jahre später befindet sich Israel im gelobten Land, was cool gewesen sein muss, weil dort angeblich Milch und Honig geflossen sind.
Living the sweet life in the Promised Land
Gott ist gut zu seinem Volk und Israel genießt das Leben. Für eine Weile ist es „Himmel auf Erden.“ Aber immer wieder „nervt“ Gott mit diesem Satz, den Dd nicht hören willst, wenn alles so richtig kuschelig ist: „Vergesst es niemals! Ihr wart Sklaven, ihr wart die Unterdrückten. Ich alleine habe euch befreit, als ihr euch selber nicht helfen konntet. Jetzt seid ihr dran. Helft denen, die sich selber nicht helfen können. Wenn einer verstehen kann, dann ihr. Vergesst es nie!“
Israel wird Ägypten
Israel vergisst! Ein paar hundert Jahre gehen ins Land. Immer noch geht es aufwärts und als man merkt, dass all die anderen „coolen“ Nationen, die noch größer und erfolgreicher sind, auch einen haben, holt man sich, gegen Gottes guten Rat den ersten König. Saul. Dann folgen David und Salomo. Unter dem wiesen Salomo wird ein Tempel zur Ehre Gottes gebaut. Und rate mal, wer für dieses Gotteshaus die Drecksarbeit macht? Sklaven.
Wenn es dir gut geht, ist es wichtig, diesen Standart zu halten und das geht anscheinend nur, wenn man dafür Schwächere sucht und ausbeutet.
„Vergesst es niemals! Ihr wart Sklaven, ihr wart die Unterdrückten. Ich alleine habe euch befreit, als ihr euch selber nicht helfen konntet. Jetzt seid ihr dran. Helft denen, die sich selber nicht helfen können. Wenn einer verstehen kann, dann ihr. Vergesst es nie!“
In nur ein paar hundert Jahren wird aus der Nation, die Gott aus Ägypten befreit hat, ein neues Ägypten, dass die Schwachen, die Armen unterdrückt, weil man doch gerne seinen Komfort, an den man sich gewöhnt hat, behalten will. Es ist schon spannend, wie sich Geschichte immer wieder wiederholt.
Auf jeden Fall ist Israel nun zu dem geworden, vor dem Gott sein Volk einst gerettet hat.
Laute, nervige Propheten
Danach geht es wirklich nur noch nach unten für die Israeliten. Meistens schlechte Könige, verlorene Kriege, viele sterben, viele sind unterdrückt, viele leben im Exil. Und immer wieder schickt Gott Propheten mit der wichtigen Nachricht: „Ihr seid das Licht der Welt! Durch euer Leben will ich die Nationen retten. Durch euch will ich zeigen, wie ich mir diese Welt vorgestellt habe. Kehrt um. Kümmert euch um die Schwachen, die Armen, die Unterdrückten! Helft allen Menschen zu mir zurückzufinden! Kehrt um!“
Gott hält den Mund
Weil sein Volk nicht hört, hat Gott irgendwann die Faxen dicke, hört auf, Propheten zu schicken, die doch nur auf taube Ohren stoßen und sagt gar nichts mehr!
Durch den Propheten Maleachi staucht er die religiösen Anführer seines Volkes noch einmal zusammen: „Eure Art von Religion, eure Art zu leben, hält Menschen, die ich liebe, fern von mir!“ (Die Originalversion ist nicht ganz so nett! Und dann hält Gott den Mund.
430 Jahre lang…
Und 430 Jahre lang gibt es nur noch „Einbahnstraßengebete“. Die Israeliten reden, flehen: „Hol uns hier wieder raus! Schick uns einen neuen Mose!“ Und 430 Jahre lang kommt immer nur die gleiche Antwort von Gott: Totenstille.
b) Die Botschaft des neuen Mose
Als Jesus diesen Planeten betrat, bestimmte ein Thema die Diskussionen seiner Landsleute: „Was können wir tun, damit der Messias, der Gottessohn, die Unterdrücker, die unser Leben zur Hölle machen, endlich zerstört und hier für Ordnung sorgt?“
Jesus unerwartete Antwort, wie man das Leben wieder lebenswert machen könne, kam überraschenderweise absolut gewaltfrei. Wenn ihr euch endlich entschließt, dieser Welt so zu dienen, wie Gott es euch ständig vorgemacht habt …
„Ihr seid wie ein Kühlschrank für diese Welt. Ohne euch würde alles Gute vergammeln. Wenn dieser Kühlschrank aber nicht mehr funktioniert, gehört er auf den Schrott, wo er verrotten soll.
Auch sehe ich euch wie einen 1000-Watt-Halogenstrahler, der es hell macht in der Welt. Wenn eine Stadt oben auf einem Berg liegt, kann man ihre Beleuchtung nachts ja auch kilometerweit sehen.
Wenn du dir eine Lampe für dein Zimmer besorgst und sie nachts anmachst, dann stellst du sie doch auch nicht unters Bett. Ganz im Gegenteil, du hängst sie oben irgendwo auf, damit es im ganzen Zimmer hell wird.
Genauso soll auch euer Licht für alle Welt sichtbar sein.
So wie ihr lebt und an eurer Einstellung, daran sollen sie euren Papa im Himmel erkennen und von ihm begeistert sein.“
(Matthäus 5, 13-16, Volxbibel)
In diesem Sinne, viel Spaß beim Salzen, beim Licht in die Dunkelheit bringen, beim Lieben, damit diese Welt zu dem wird, was Gott sich erträumt hat, und damit immer mehr Menschen sehen, schmecken und verstehen, was passieren kann, wenn man diesen begeisternden Papa im Himmel erkennt.
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