»Habt keine Angst! Ich habe eine große Freudenbotschaft für euch und für das ganze Volk. Heute ist euch der Retter geboren worden, in der Stadt Davids: Christus, der Herr! Und dies ist das Zeichen, an dem ihr ihn erkennt: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das liegt in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe.«

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Die Frage die mich in diesem Jahr nicht los lässt: „Wenn du in Unterdrückung lebst, wenn dir Ungerechtigkeit passiert, wenn du dir nichts mehr wünscht, als endlich aus dieser miesen Situation rauszukommen, dass EINER kommt und hilft und das Böse wieder gut macht … wie kann ein kleingewordener Gott in Windeln eine gute Nachricht sein? Ich durfte vor ein paar Jahren in einer Kirche in Kampala predigen. Das hat mir Spaß gemacht. Was danach kam war schwieriger für mich. Vom Gastredner wird es dort erwartet, dass er sich vorne hinstellt und für Bedürftige betet. Das war wesentlich schwerer für mich. Die Szene muss man sich so vorstellen. Hinter mir steht ein Frauenchor der lauthals „Amazing Grace“ darbietet. Neben mir mein Freund Stephen, als Übersetzer und dann kommen Bedürftige, die mir ihr Leid klagen. Wir stecken dabei alle ganz dicht die Köpfe zusammen, um überhaupt etwas zu verstehen und ich spreche Gebete, von denen ich, der notorische Zweifler, nicht ganz so sicher bin, ob Gott sie erhören wird. Irgendwann kommt ein Vater mit seinem kleinen Sohn und bittet um Gebet: „Wir fliegen morgen aus der Wohnung, wir können die Miete nicht bezahlen. Bitte bete, das Gott Geld schickt!“ Also bete ich und fühle mich dabei, wie so ein Heuchler. Die Monatsmiete ist 10.- ich lauf regelmäßig mit seiner halben Jahresmiete in der Hosentasche rum — Kaffeegeld. Aber gerade heute habe ich meine Uganda-Predigt-Hose an und mein Geld ist in den Shorts im Koffer und mir bleibt nichts anderes als beten. Wenn Gott den Krieg in Syrien, die ISIS und damals die Römer nicht beseitigt, oder mich nur meine Schlüssel finden lässt, wenn ich ein panisches Gebet spreche, ist ER dann nicht wie ich und betet mit uns, obwohl er mehr als genug Geld in der Tasche hat um Probleme aus der Welt zu schaffen. Und dann kommen da noch Engel und besingen seine große Tat. Warum ist das eine gute Nachricht? Warum hatte ich diese Woche Tränen in den Augen, als ich im Auto die CD laut aufgedreht habe, als die David Crowder Band von Emmanuel singt, dem Gott der mit uns ist? Je länger ich auf diesem Planeten rumlaufe, desto mehr lerne ich, dass das schönste Geschenk, dass du mir geben kannst dein Mitgefühl ist, wenn du versuchst dich in mich reinzudenken, wenn du mich anfeuerst, wenn mir etwas gelingt und wenn du mit mir weinst, wenn es mir mies geht. Oder wenn ich Mist gemacht habe und es ist herausgekommen und ich fühle mich total allein und dann kommst du und sagst: „Ich kenne das, mir ist das auch schon mal passiert. Ich kann dein Gefühl verstehen … es gibt kein wertvolleres Geschenk und genau das tut Gott hier und deswegen bewegt es mich, wenn jemand von Emanuel singt, dem Gott der mit mir ist!