Die Idee: Irgend so ein kluger Soziologe hat mal herausgefunden, dass jeder von uns, als Ausgleich für jeden negativen Kommentar, mindestens zehn Komplimente braucht. Die meisten von uns wären schon zufrieden, wenn sich die negativen und positiven Kommentare wenigstens die Waage hielten.
Mein Sohn Lukas hat im Moment keine große Lust in die Schule zu gehen, was irgendwie ein bisschen beunruhigend für uns Eltern ist, da er im Moment erst die erste Klasse besucht. Auf jeden Fall macht er seiner armen Lehrerin eine Menge Stress. Neulich musste ich mich länger mit ihm unterhalten, weil er mal wieder die Lehrerin nachgeäfft und einige „unangebrachte Begriffe“ in sein Vokabular eingeflossen sein sollen. Das Ganze tat ihm natürlich leid und zusammen haben wir an einem Plan gefeilt, wie es besser werden soll.
Unser Plan sah dann so aus, dass er am nächsten Tag an Stelle der negativen Worte fünf Klassenkameraden und seiner Lehrerin Komplimente machen sollte. Die Ergebnisse waren erstaunlich. Sebastian wurde für seine besonders gelungene Wahl einer neuen Mütze gelobt. Anton hatte toll mit ihm gespielt und als Lukas seiner Lehrerin auch noch mitteilte, dass ihm ihre Sportstunde heute besonders bereichert hatte, sollen, dem Gerücht nach, fast Freudentränen geflossen sein, weil Lehrer halt nicht Unmengen von Komplimenten von Erstklässlern zu ihrem Unterricht bekommen.
Die Attacke: Nehme dir vor, heute fünf durchdachte Komplimente zu verschenken!
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