Die Idee: Ich bin schon öfters mal „liebesattackiert“ worden. Hier wahrscheinlich meine Lieblingsattacke: Vor ein paar Jahren, während einer richtig stressigen Zeit, haben sich ein paar Freunde aus meiner Gemeinde zusammengetan, um uns zu attackieren. Eines Abends kam ein Anruf: „Habt Ihr morgen Abend schon was vor?“ Hatten wir nicht, zum Glück. „Dann nehmt Euch auch nichts vor.“ Nach und nach wurde der Plan klar. Attacke 1: Eine befreundete Familie kam uns nach Hause, brachte Pizza und eine DVD mit, kümmerte sich um unsere drei kleinen Kinder und brachte sie sogar alle ins Bett. Attacke 2: Wir sollten, mit Badehose bewaffnet, eine andere Familie besuchen, die nebenbei auch noch einen Swimmingpool und einen Whirlpool besaßen. Als wir dort ankamen, hatten diese Freunde ihre eigenen Kinder bei Babysittern abgegeben, und auf dem Tisch stand ein vorbereitetes Fondue, plus Nachtisch, plus zwei verschiedene Flaschen guter Wein. Attacke 3: Als unsere Freunde uns alles erklärt hatten, gingen sie selbst zu einem Picknick, wünschten uns viel Spaß, hatten schon Handtücher hinterlegt, versprachen zwinkernd laut zu hupen, wenn sie gegen 23 Uhr wieder zurückkommen würden. Nur an eine Regel sollten wir uns halten: „Kein Sex im Whirlpool!“ Die Attacke: Ich mag diesen Gedanken, wenn ein paar Freunde sich zusammentun und überlegen, wie sie einen gemeinsamen Freund zusammen so kreativ wie möglich etwas Gutes tun können. Probiert das mal: Gibt es Freunde, denen es richtig helfen würde, wenn ihr sie einfach mal so kreativ wie möglich verwöhnt und glücklich macht? Ganz nebenbei: Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass man so eine Attacke nicht so schnell vergisst, dass dabei Freundschaften wachsen und dass unsere Freunde beim Planen unglaublich viel Spaß hatten.