Die Idee: Vor ein paar Monaten habe ich mich mit einer bösen Schaffnerin angelegt. Es war vielleicht nicht der stolzeste Moment meines Lebens, aber es musste einfach mal passieren. Für jeden bösen Bahnbeamten gibt es bestimmt hundert gute; ich hatte den bösen erwischt oder eher sie mich. Und zu meiner Verteidigung, ich musste um VIER UHR MORGENS aufstehen und da bin ich noch nicht bester Laune. Jedenfalls wollte die gute Dame mir einen unberechtigten Aufschlag aufs Auge drücken, obwohl ich allen Anweisungen genau gefolgt war, und ich weigerte mich, selbst als sie mir mit einem Bußgeld drohte. Als ich endlich büßend allein gelassen war, kamen etliche Reisegenossen auf mich zu und beglückwünschten mich, dass endlich mal jemand dieser Dame die Stirn geboten hatte. Auf meine Frage, wo diese Leute fünf Minuten vorher waren, als ich ihre Unterstützung richtig hätte brauchen können, bekam ich leider keine Antwort. Die Attacke: 1. Setzt euch als Gruppe zusammen und überlegt, was euch an Ungerechtigkeiten in eurem Umfeld auffallen. Dann denkt darüber nach, was ihr tun könntet, um Veränderung zu bewirken! 2. Wenn ihr Ungerechtigkeit begegnet, dann macht den Mund auf. Hinter dem Rücken zu motzen, hat noch nie etwas bewirkt!